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Auf dieser Seite beschreibe ich ein Paar Dinge, auf die ich gestoßen bin oder Dinge die ich immer wieder
vergesse.
Allerdings geht es auf dieser Seite nur um die Distribution Debian
Ich schreibe hier keine längeren Berichte, sondern nur Ultra-Kurz-Erläuterungen.
Mein Server hat zwei parallele Schnittstelle. Die erste (lp0) ist auf dem Board und dient zum Drucken, die zweite,
eine ISA-Karte, (lp1) der Ansteuerung eines LCD-Displays. Zuerst wurde das Modul des LCD-Display (lcd) geladen und dann
die Module (parport_pc und lp) zum Drucken geladen. Beim Drucken kamen aber nur noch Smileys raus.
Die Druckmodule wollen mit dem Befehl checkpc BEIDE parallelen Schnittstellen ansteuern, aber dort saß
schon das LCD Modul. Also durften die Druck-Module nur noch eine Schnittstelle laden.
Lösung: In der Datei /etc/lpd.conf die Zeile lp=0 einfügen
Als ich einen Kernel 2.4.20 unter Debian kompiliert hatte, bekam ich einige
Probleme. Bei der Anzeige von ps kam immer die folgende Meldung:
[root] # ps
{sk_chk_filter} {sk_chk_filter_R__ver_sk_chk_filter} Warning: /boot/System.map-2.4.20 does not match kernel data. {sk_chk_filter} {sk_chk_filter_R__ver_sk_chk_filter} Warning: /boot/System.map does not match kernel data. {sk_chk_filter} {sk_chk_filter_R__ver_sk_chk_filter} Warning: /usr/src/linux/System.map does not match kernel data. PID TTY TIME CMD 740 pts/0 00:00:00 bash 1606 pts/0 00:00:00 ps |
Das Problem ist aber nicht die falsche Datei /boot/System.map, diese stimmte
und andere Programm wie pstree, free oder top hatten da keine Probleme.
Das Problem lag hier eindeutig an ps
Also, neue Quellen von ps besorgt (Paket procps von http://procps.sourceforge.net ) und diese kompiliert:
[root] # make [root] # make install #tauscht alle Progamme aus procps aus |
Danach geht dein ps wieder.
Möchtet du nur ps austauschen, so gibst du folgendes ein:
[root] # make [root] # cp /usr/src/procps-3.1.5/proc/libproc.so.3.1.5 /lib/ [root] # mv /bin/ps /bin/ps_old [root] # cp /usr/src/procps-3.1.5/ps/ps /bin/ps |
Evtl. die Pfade an deine Distri anpassen.
Jeder mit einer schnellen Internet-Zugang kennt das Problem:
Man hat Debian von den CDs installiert und es läuft eine Weile. Dann möchte man ein Paket installiert, leider ist die CD wieder mal weg oder verliehen....
Besser wäre die Pakete direkt aus dem Internet zu saugen, kein Problem:
[root] # apt-setup |
Dann einfach den Punkt "http" wählen und die passende sources.conf
wird erstellt, das wars. APT ist eine geniale Paket-Verwaltung :-))
Wer jedoch noch einen Proxy-Server im Weg hatte, der braucht nur die richtige
Umgebungs-Variable setzen:
[root] # export http_proxy=http://proxy.example.net:3128 |
3128 stellt hier den Port des Proxy-Servers dar; bei Squid meist 3128 oder 8080
Ein kleines Problem: Als Benutzer root funktioniert die Soundausgabe, als
normaler Benutzer aber nicht.
Lösung: der normale Benutzer (hier tux) muß Mitglied der Gruppe audio werden.
Also einfach die Date /etc/group editieren:
audio:x:29:tux |
Erstellt: 2003-01-27 | Autor: Markus Ungermann (mu@tuxhausen.de) |
Letztes Update: 2003-01-28 | URL: http://www.tuxhausen.de/tip_debian.html |